Eiweiss, auch als Protein bezeichnet, ist ein Nährstoff, der aus verschiedenen Aminosäuren zusammengesetzt ist. Zwölf Animosäuren kann der Körper selbst bilden, die restlichen müssen mit der Nahrung zugeführt werden (die essentiellen Aminosäuren).
Eiweissmangel macht krank
Eiweiss dient dem Körper des Sportlers vor allem zum Aufbau der Bestandteile des menschlichen Körpers, wie z.B. von Muskeln, Organen, Enzymen und Hormonen. Ein Eiweissmangel führt nicht nur zur Schwächung der Immunabwehr, sondern reduziert auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Daran zeigt sich, welch enorm wichtige Funktion als Baustoff des Lebens dieser Nährstoff hat.
Tierisches oder pflanzliches Eiweiss
Tierisches Eiweiss ist in der Regel hochwertiger als pflanzliches. Jedoch enthält es oft auch unerwünschte Stoffe wie Cholesterin und Fett, die man dem Körper nur in Maßen zuführen darf. Aus diesem Grund lautet die Faustregel, dass maximal die Hälfte des täglichen Eiweissbedarfs mit tierischen Eiweissen wie Eier, Geflügel, Fisch, gedeckt werden sollte. Der Rest sollte durch pflanzliche Kost wie Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte oder Nüsse aufgenommen werden.
Wieviel Eiweiss braucht der Körper?
Für Erwachsene wird eine tägliche Eiweisszufuhr von ca. 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Sportler haben aber – genau wie Kinder, Jugendliche und Schwangere – einen erhöhten Bedarf an Eiweiss (bis zu 2g pro kg Körpergewicht). Eiweiss ist daher neben Kohlenhydraten und Fett der wichtigste Bestandteil der Sportnahrung. Besonders beim Kraftsport entsteht ein erhöhter Eiweißbedarf beim Kraftsportler.
Geeignete Eiweissquellen für Sportler
- Fettarme Milchprodukte (Magerquark, Buttermilch, Kefir, Milch und Joghurt < 1,5% Fett, Käse < 30% F.i.Tr.)
- Fisch, mageres Fleisch und mageres Wildfleisch
- Hülsenfrüchte und Sojaprodukte (z.B. Tofu, Sojamilch, Sojasprossen).